Zielgruppe

Angesprochen sind Mitarbeiter der pharmazeutischen Industrie aus den Bereichen Entwicklung, Herstellung, Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung, die mit der Pulverrheologie und der Bewertung von Messergebnissen befasst sind.

Zielsetzung

Es besteht seit langer Zeit Bedarf zur Charakterisierung der Fließfähigkeit von Pulver. Vor allem in den letzten beiden Jahrhunderten wurden Meilensteine in der Pulvermesstechnik errungen. Von den Anfängen dieser bis zur Etablierung der Methoden zur Untersuchung der
Fließfähigkeit von Pulvern - unser erster Referent Dr. Dennis Schütz wird Sie einführen in die facettenreiche Welt der Pulver.

Sie lernen die Zustände der Pulver kennen und warum Partikelform und -größe nicht die einzigen Faktoren sind, die das Pulverfließverhalten
beeinflussen. Der Fokus bei der Pulvercharakterisierung wird hier auf Pulverschermessgeräte gelegt und die Basis – das Mohr-Coloumbsches
Bruchkriterium inklusive Mohrschen Sapnnungskreisen - praxisnah erklärt.

Unser zweiter Referent Dr. Jan Henrik Finke wird sich auf Beispiele aus der Pharmazie konzentrieren. Eine entscheidende Rolle spielt dabei
der Luftgehalt im Schüttgut und damit der Zustand, in dem sich die Partikel des Pulvers gerade befinden. So kann in pharmazeutischen
Prozessen das Pulver durch Luftströme transportiert, beispielsweise in eine Wirbelschicht versetzt werden, unverdichtet oder verdichtet
fließen oder bis zu einem Kompaktat konsolidiert werden.

Durch praktische Beispiele von Messergebnissen unterschiedlicher Methoden an pharmazeutischen Hilfsstoffen bekommen Sie einen Überblick und eine grundlegende Vorstellung über den Einfluss von Partikeleigenschaften und wo in pharmazeutischen Prozessketten welche von Ihnen wichtig sind.